Christiane Stens

Hundegestützte Therapie und Pädagogik

Arbeit in Einrichtungen für alte oder behinderte Menschen

Der Besuch eines Therapiehunds in einem Altenheim oder Hospiz lockert die Atmosphäre auf, sorgt für Abwechslung und beeinflusst positiv die Stimmungslage.

Meist kann er Menschen dazu stimulieren, über ihre Grenzen hinaus aktiv zu werden und sich möglicherweise aus einer
Lethargie zu lösen, was ein Therapeut oft mit bestem Zureden nicht schafft. Gespräche kommen in Gang und längst vergessene Erinnerungen werden wach und jeder kennt mindestens ein lustiges, erschreckendes oder einfach nur erzählenswertes Erlebnis mit einem Hund aus seinem Leben. Dadurch schafft es der Therapiehund, die betroffenen Menschen aus ihrer Isolation herauszuholen und zur Interaktion sowohl mit ihm, als auch mit anderen Menschen
aufzufordern.

In Absprache mit einem Pflegedienst können auch Hausbesuche mit dem Hund bei Senioren vereinbart werden. Das können z.B. Menschen sein, die früher selbst einmal Hundehalter waren und dazu aus Altersgründen nicht mehr in der Lage sind.

Der Therapiehund ist so ausgebildet, dass er die alten oder behinderten Menschen nicht physisch beansprucht, sondern sich
in erster Linie als geduldiger Gesellschafter erweist.

Weitere mögliche Einsatzgebiete sind Reha-Kliniken, Behindertenwerkstätten oder Unterstützung von psychotherapeutischen Behandlungen, z.B. von Angstzuständen gegenüber Tieren.